Bedarfsgemeinschaftscoaching

Trotz einer guten wirtschaftlichen Konjunktur sind im Westerwald noch zu viele Menschen dauerhaft vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen und somit von sozialer Ausgrenzung und Armut bedroht.

Der neu entwickelte Förderansatz Bedarfsgemeinschaftscoaching will Langzeitleistungsbeziehende gezielt unterstützten und intensiv begleiten.

Menschen finden Unterstützung, die auf Grund von Vermittlungshemmnissen nicht am Arbeitsmarkt teilnehmen. Ziel ist, ihre berufliche Integrationsfähigkeit zu verbessern und die Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen. Dabei soll die Verbesserung der Situation der in den Familien lebenden Kinder in besonderer Weise gefördert werden.

Das „Bedarfsgemeinschaftscoaching“ ist ein arbeitsmarktpolitisches Konzept mit finanzieller Förderung durch den Europäischen Sozialfond Plus, des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz sowie des Jobcenters Westerwald. Nähere Informationen erhalten Sie auch bei der ESF Plus-Verwaltungsbehörde Rheinland-Pfalz www.esf.rlp.de sowie auf den ESF-Webseiten der Europäischen Kommission european-social-fund-plus.ec.europa.eu sowie unter https://mastd.rlp.de/de/startseite/

Zielgruppe

Menschen in Langzeitleistungsbezug aus dem Westerwaldkreis, die SGB II-Leistungen beziehen und nicht mehr als einer geringfügigen Erwerbstätigkeit nachgehen. Dabei weisen die Betroffenen mindestens zwei besondere Vermittlungshemmnisse auf oder erhalten SGB-II-Leistungen im Kontext von Fluchtmigration.

Umsetzung

  • Umfassende sozialpädagogische Betreuung in der Familie
  • Regelmäßige Förderplanung
  • Gesundheitsmanagement
  • Stabilisierung der Eltern
  • Unterstützung der Kinder und Jugendlichen
  • Steuerung des Zugangs zu Hilfen anderer Stellen
  • Erarbeiten von Möglichkeiten zur Aufnahme einer Beschäftigung
  • Hilfestellung bei der Stellensuche und Arbeitsvermittlung
  • Gruppenangebote zu finanzieller Lebensführung, Europa, Ökologie, digitale Medien, aktuelle Entwicklungen in der Berufswelt

Individuelle Ziele

  • Persönliche Stabilisierung
  • Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit
  • Stärkung des Zusammenlebens in den Familien
  • Ausweitung der Mobilität
  • Teilnahme an Praktika und Schulungen
  • Erweiterung des Netzwerkes der Ratsuchenden
  • Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben

Rahmenbedingungen

  • Die Auswahl der teilnehmenden Bedarfsgemeinschaften nimmt das Jobcenter Westerwald vor
  • Die Teilnahme an der Maßnahme ist freiwillig
  • Zwischen dem Bedarfsgemeinschaftscoaching und dem Jobcenter Westerwald findet eine Abstimmung der Förderplanung statt
  • Die sozialpädagogischen Fachkräfte des Bedarfsgemeinschaftscoaching sind in alle fachlich relevanten Gremien, Arbeitskreise und Arbeitsgemeinschaften eingebunden
  • Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung, die Gleichstellung von Männern und Frauen sowie  die Transnationale Zusammenarbeit sind Bestandteil des Bedarfsgemeinschaftscoachings und seines Trägers

Ihre Ansprechpartner

  • Astrid Burkardt, Dipl. Sozialpädagogin, Tel. 0176 24588873
    bgc.westerwald@regionale-diakonie.de
  • Silvia Brunner, Dipl. Pädagogin,  Tel. 0176 24588872
    bgc.westerwald@regionale-diakonie.de

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Hier finden Sie unser Leitbild Regionale Diakonie Westerwald – für die Bereiche
Integrationsfachdienst und Bedarfsgemeinschaftscoaching

Das Bedarfsgemeinschaftcoaching wird finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus, des Landes Rheinland-Pfalz und des Jobcenters Westerwald.

 

Das Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) gefördert. https://ec.europa.eu/european-social-fund-plus/de

 

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Hier finden Sie unseren Flyer zum Thema "Bedarfgemeinschaftscoaching".